Die richtige Kapazität einer Enthärtungsanlage

Die Kapazität einer Enthärtungsanlage spielt eine sehr wichtige Rolle für Ihren Salz- und Abwasserverbrauch. Am schnellsten geht dies über unseren Rechner. Wer mehr wissen möchte, kann hier weiterlesen.

- Zum Kapazitätsrechner für Enthärtungsanlagen -

Falls Sie sich unsicher sein sollten ob Sie die richtige Kapazität für Ihre Enthärtungsanlage gewählt haben fragen Sie lieber nach! Wählt man eine viel zu große Kapazität verbraucht man unnötig viel Enthärtersalz und belastet somit die Umwelt und den Geldbeutel. Ist die Kapazität viel zu klein liefert Sie nicht ununterbrochen weiches Wasser und somit verspielt man den Effekt einer Enthärtungsanlage.

An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass man nicht immer für alle Zeiten die perfekte Kapazität für jeden Kunden ermitteln kann. Es ist auch garnicht nötig immer die 100% richtige Kapazität zu haben. Der Hauswasserverbrauch variiert ständig, die Rohwasserhärte kann auch variieren. Man reizt die Kapazität einer Enthärtungsanlage nicht immer ganz optimal aus und "verschwendet" öfters einen kleinen Teil ihrer Kapazität. Würde man eine einsäulige Enthärtungsanlage jedesmal bis zu 100% ausreizen, würde jedesmal hartes Wasser in die Leitungen fließen bis die nächste Regeneration abgeschlossen ist.

Bitte beachten Sie : Die Berechnung der Kapazität ist für einsäulige und zweisäulige Wasserenthärtungsanlagen unterschiedlich. Eine einsäulige Enthärtungsanlage sollte in Abständen von 2 - 4 Tagen regenerieren. Für die Berechnung der Kapazität wird eine Regenerationspause von 3 Tagen angenommen.

Bei zweisäuligen Enthärtungsanlagen gilt: die Regeneration sollte täglich stattfinden. Durch den Pendelbetrieb ist immer eine Enthärtersäule aktiv während die zweite regeneriert bzw. inaktiv ist.

 

Wonach richtet sich die Kapazität einer Enthärtungsanlage und wann ist sie richtig dimensioniert?

Grundsätzlich richtet sich die Kapazität einer Enthärtungsanlage nach dem Wasserverbrauch und der zu entfernenden Wasserhärte.

Für eine einsäulige Enthärtungsanlage (FILTRASOFT Basic) gilt die Faustregel:

Wasserverbrauch pro Tag x 3 Tage Regenerationspause x °dH (zu entfernende Wasserhärte) = Kapazität der Enthärtungsanlage

Für eine zweisäulige Enthärtungsanlage (FiltraSoft Duplex) gilt die Faustregel:

Wasserverbrauch pro Tag x °dH (zu entfernende Wasserhärte) = Kapazität der Enthärtungsanlage

Die Kapazität einer Enthärtungsanlage besagt wie viel m³ Wasser pro enthärtetem Grad bis zu der nächsten Regeneration zur Verfügung steht. (Beispiel : eine 40er Anlage liefert bei einer Wasserhärte von 20°dH genau 2m³ weiches Wasser bis die Kapazität ausgeschöpft ist). Man kann von der Kapazität also immer auf die Wassermenge schließen, die eine Wasserenthärtungsanlage liefern kann. Deshalb hängt die Kapazität auch immer direkt mit dem Wasserverbrauch und der Wasserhärte zusammen.

 

Welches ist die optimale Kapazität für meine FiltraSoft Basic Enthärtungsanlage?

Optimal ist es wenn die Enthärtungsanlage alle 3 Tage in die Regeneration geht. Dabei steht noch genug Kapazität zur Verfügung, falls man mehr Wasser benötigt und gleichzeitig verschwendet man nicht zu viel Kapazität durch eine Überdimensionierung.

 

Warum lässt man die einsäulige Enthärtungsanlage nicht jeden Tag regenerieren?

Würde man nur einen Tag einplanen bis die Kapazität ausgeschöpft ist und die Enthärtungsanlage regenerieren muss, hätte man ein Problem, falls an einem Tag zu viel Wasser entnommen wird und somit hartes Wasser durchkommen würde. Falls innerhalb von einem Tag nur wenig Wasser entnommen wird und sie nicht in die Regeneration geht, steht am nächsten Tag nur noch ein kleiner Teil der Kapazität zur Verfügung. Man hat das Problem, falls am zweiten Tag wieder die volle Wassermenge entnommen wird, dass nicht mehr genug Kapazität zur Verfügung steht.