Eine Enthärtungsanlage muss für den Betrieb regelmäßig mit einer gewissen Menge an Salz regeneriert werden, damit das Tauscherharz enthärten kann. Enthärtungsanlagen von Alfiltra arbeiten mit einer speziellen Art der Sparbesalzung, womit der Salzverbrauch pro Regeneration halbiert wird, bei nahezu gleichbleibender Kapazität gegenüber der Vollbesalzung.

Warum wird die Sparbesalzung eingesetzt?

Der Zweck der Sparbesalzung besteht darin, den Salzverbrauch der Enthärtungsanlage zu optimieren. Aufgrund der chemischen Reaktionsfreudigkeit des Tauscherharzes, ist das Tauscherharz immer bestrebt, Kalzium und Magnesium aufzunehmen. Daher muss man ein „Überangebot“ an Natrium für die Regeneration schaffen, damit die Regeneration stattfinden kann. Dieses „Überangebot“ an Natrium wird bei Alfiltra Enthärtungsanlagen optimal genutzt. So wird die Regeneration effektiver genutzt.

Für welchen Einsatzzweck ist die Sparbesalzung geeignet?

Die Sparbesalzung ist prädestiniert für alle Anwendungen, bei denen eine Resthärte im Wasser belassen wird. Das ist beispielsweise im Privatgebrauch der Fall. Hier wird die Wasserhärte nach der Enthärtungsanlage meist auf einen Wert zwischen 4 – 6° dH eingestellt. Auf diese Weise wird der jährliche Salzverbrauch der Enthärtungsanlage weiter reduziert.

Bei speziellen industriellen Anwendungen wird eine Wasserhärte von 0° dH gefordert. Dann sollte die Vollbesalzung eingesetzt werden, da hier eine Resthärte von 0° dH gewährleistet werden kann. Bei der Sparbesalzung kann es zu minimalen Schwankungen in der Wasserhärte kommen, bei der eine Wasserhärte von 0 – 1 ° dH erreicht wird. Für manche industriellen Anwendungen kann das zu Problemen führen.

Es gibt weitere Einsatzbereiche, in denen nicht nur die Wasserhärte 0° dH betragen muss, sondern auch der Leitwert eine gewisse Anforderung erfüllen muss. Für diese Einsatzbereiche ist die Umkehrosmose empfehlenswert. Mit einer Umkehrosmoseanlage werden nahezu alle Stoffe aus dem Wasser entfernt.