Der Begriff Kapazität wird in der Wasseraufbereitung oft im Zusammenhang mit dem Ionentausch genannt. Die Kapazität gibt an, welche Aufnahmekapazität das Tauscherharz besitzt. Bei Enthärtungsanlagen wird die Kapazität zum Beispiel in der Einheit m³ x °dH angegeben.

Kapazität einer Enthärtungsanlage

Bei der Wasserenthärtung stellt die Kapazität eine wichtige Einheit dar. Die Anlagengröße wird dadurch bestimmt, dass man die zu enthärtende Wassermenge und die zu entfernende Wasserhärte miteinander multipliziert. Um einen Sicherheitsfaktor zu haben, wird das Produkt mit einem Faktor (z.B. 2 oder 3) multipliziert.

Typisches Beispiel: Einfamilienhaus

In einem Einfamilienhaus mit 4 Personen liegt der durchschnittliche Wasserverbrauch bei etwa 0,48 m³ am Tag (etwa 480 Liter). Bei einer Wasserhärte von 20° dH ergibt sich eine notwendige Kapazität von 0,48 m³ x 20° dH = 9,6 m³ x ° dH. Multipliziert mit einem Sicherheitsfaktor von 3 benötigt man eine Anlagenkapazität von 28,8 m³ ° dH, um eine kontinuierliche Weichwasserversorgung zu gewährleisten. In diesem Rechenbeispiel entspricht das unserer Basic 40 Enthärtungsanlage.